Theodor Heuss

Prof. Dr. Theodor Heuss (1884 – 1963)

 

1884 Geboren am 31. Januar in Brackenheim
1892-1902 Schulbesuch in Heilbronn
1902 Abitur
1902-1905 Studium der Nationalökonomie in München, Berlin
1905 Promotion bei Lujo Brentano in München; Eintritt in die Redaktion von Friedrich Naumanns Zeitschrift „Hilfe“ in Berlin
1907 Übernahme des politischen Ressorts der „Hilfe“
1912-1913 Chefredaktion der „Neckarzeitung“ in Heilbronn
1913 Redaktion der Zeitschrift „März“
1918 „Mitglied der Geschäftsführung des Deutschen Werkbundes in Berlin“
1918-1922 Übernahme der Redaktion der Zeitschrift „Deutsche Politik“
1919 Wahl als Bezirksverordneter in Schöneberg/Berlin; gleichzeitig Mitarbeiter der „Vossischen Zeitung“ und der „Frankfurter Zeitung“
1920 Dozent an der Deutschen Hochschule für Politik in Berlin
1923-1926 Übernahme der Redaktion der Zeitschrift „Die Deutsche Nation“
1924 Wahl in den Deutschen Reichstag als Abgeordneter der Deutschen Demokratischen Partei (DDP); Eintritt in den Vorstand des Deutschen Werkbundes
1928 Verlust des Mandates bei der Reichstagswahl
1930 Rückkehr in den Deutschen Reichstag als Abgeordneter der Deutschen Staatspartei (Umbildung der DDP in Deutsche Staatspartei)
1933 Verlust seines Reichstagsmandates und seiner Dozentur an der Deutschen Hochschule für Politik.
1936 Publikationsverbot, Ausscheiden aus der Redaktion und Herausgeberschaft der „Hilfe“
1943 Übersiedlung nach Heidelberg im Herbst
1945 Heuss wird Lizenzträger der „Rhein-Neckar-Zeitung“ in Heidelberg; Heuss wird „Kultminister des Landes Württemberg-Baden“ in Stuttgart und übersiedelt nach Stuttgart am 24. September
1946 Gründung der DVP für Württemberg-Baden in Stuttgart am 6. Januar; Heuss wird Mitglied der Verfassungsgebenden Versammlung des Landtags am 30. Juni; Heuss wird Mitglied des Landtags am 10. Dezember; Freiwilliger Verzicht auf Ministeramt im Dezember; Heuss wird Vorsitzender der DVP der US-Zone am 28./29. September
1947 Vorsitzender der Demokratischen Partei Deutschlands (zusammen mit Wilhelm Külz); am 17. März Übernahme einer Honorar-Professur für politische Wissenschaft an der Technischen Hochschule in Stuttgart (Ernennung Anfang 1948)
1948 Heuss wird am 1. September Abgeordneter des Parlamentarischen Rates in Bonn; Vorsitzender der in Heppenheim gegründeten Freien Demokratischen Partei am 12. Dezember
1949 Bestätigung als Bundesvorsitzender der FDP durch den Bundesparteitag in Bremen am 12. Juni; Wahl zum Bundestagsabgeordneten in Bonn am 14. August; Wahl zum Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung in Bonn am 12. September; Verzicht auf das Amt des Bundesvorsitzenden der FDP
1949–1959 Bundespräsident
1963 Theodor Heuss stirbt in Stuttgart am 12. Dezember
Theodor Heuss war evangelisch.
Er war seit 1908 mit Elly Knapp (+ 21. Juli 1952) verheiratet.
Sie hatten einen Sohn.